Wir haben in den letzten Tagen unseren Keller aufgeräumt. Wahnsinn, was sich da alles so stapelt. Wir hatten bestimmt 25 Pampers-Kartons mit der Kinderkleidung aus den letzten viereinhalb Jahren darin. Aber wirklich praktisch war das nicht. Die Kartons sind nicht groß, ich hatte also eine Kleidergröße immer auf mehrere Pappschachteln verteilt. Das machte die ganze Lagerung unübersichtlich. Und sehen was genau drin ist in den Kisten, konnte ich auch nicht. Ich habe jetzt eine bessere Lösung gefunden, die wirklich praktisch und einfach ist. Auf die Idee bin ich gekommen durch Nicole vom Blog familieordentlich.de. Sie hatte in diesem schönen Post vor einiger Zeit geschrieben, wie sie die Klamotten ihrer Kinder einlagert. Und genau so habe ich es jetzt auch gemacht. Große, transparente Kisten mit Deckel vom Baumarkt gekauft und jede Kleidergröße in eine eigene Kiste sortiert.
Das Problem war vorher nämlich, dass wir die Pamperskisten nicht wirklich optimal stapeln konnten, da jede zweite Kiste unterschiedlich groß war (tatsächlich). Die Kartons ließen sich auch nicht wirklich gut schließen, sondern ploppten immer wieder auf. Außerdem hat Pampers die Kartons vor einiger Zeit ja sowieso ganz abgeschafft, was echt schade ist, wie ich finde.
So viele Erinnerungen
Ich habe an einem Sonntagnachmittag also jedes Teil der Kinderkleidung in die Hände genommen und neu einsortiert. Das war ganz schön emotional. „Was, so klein war er mal? Ah, das T-Shirt kenne ich noch, das hatte er damal in Italien an, bei seinem ersten Eis. Oh, den Strampler fand ich immer so süß an ihm …“ und so weiter. So viele Erinnerungen.
Die fleckigen Sachen habe ich weggeschmissen, alles andere in die Boxen gepackt. Und die sind jetzt tatsächlich so groß, dass eine Größe bequem rein passt. Sie haben einen festen Deckel, lassen sich also optimal verschließen.Allerdings: Ganz billig sind die Boxen nicht. Sie gibt es auch bei Ikea. Aber das ist ja eine Anschaffungs fürs Leben, wenn die Kinderkleidung irgendwann rausfliegt, kommt eben was anderes rein.
Auffällig ist, dass wir besonders viel Kinderkleidung in Größe 86 haben. Damit könnte ich locker zwei Jungs ausstatten. Und von 62/68 ist auch viel da, das ist eben die typische Größe für Kleidungsgeschenke zur Geburt. Das Schöne: Jetzt kann ich direkt sehen, was drin ist in den Kisten. Ich muss nicht mehr wühlen in fünf verschiedenen Kartons, wenn ich die Krabbeldecken suche. Stapeln lassen sich die Boxen auch prima.
Allerdings: Insgesamt nimmt die Kleidung schon ganz schön viel Platz weg … Aber verkaufen mag ich das alles noch nicht, wer weiß, wer weiß … 🙂 Danke auf jeden Fall an Nicole für diese gute Idee.
Liebe Christina,
ich freue mich, Dich inspiriert zu haben. 😉
Sieht sehr ordentlich und übersichtlich aus.
Mir ging es auch so, dass mit ganz vielen Teilen die Erinnerungen wieder kamen, wann die Kinder dies oder jenes getragen haben. Eigentlich auch ganz schön, so ein bisschen in Erinnerungen schwelgen neben dem Ordnung schaffen. 😉
Ich habe erst vor ein paar Tagen die Kiste mit den Neugeborenensachen durchgeschaut. Das meiste durfte in die Wickelkommode umziehen. (Familie Ordentlich erwartet nämlich in Kürze ein neues Familienmitglied. :-))
Das fand ich auch sehr emotional. Mit kommt es vor als hätten die beiden „Großen“ diese Sachen gerade erst noch getragen und jetzt sind sie schon 6 und 3, Wahnsinn!
Liebe Grüße,
Nicole
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Das ist ja schön zu hören, Nicole! Ich freue mich für euch und wünsche dir eine entspannte Geburt, so wie du es dir vorstellst. Alles Gute für euch fünf als Grroßfamilie! Herzliche Grüße, Christina
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Oh ja, das Pampers-Kisten Problem kenne ich auch zu gut. Aber „für den Übergang“ geht das mal.. sag ich mir. Ich habe die Kisten beschriftet und wenn ich sie brauche, schau ich sie sowieso alle nochmal durch. Trotzdem sieht es mit deiner Methode einfach ordentlicher aus.
Liebe Grüße, Maria
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Danke dir Maria.
Die Pampers-Kisten gibt es ja inzwischen im Handel gar nicht mehr, oder? Habe sie auf jeden Fall schon länger nicht mehr gesehen.
Viele Grüße, Christina
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