Seitdem ich ein Kind habe, bin ich verletzlicher. Als Mutter denkt man ja ständig daran, was dem Kleinen alles passieren könnte: Stolpern, Verkehrsunfall, Krankenhaus und so weiter. Diese Angst trage ich gut verschnürt wie in einem Päckchen in mir und lasse sie ihn möglichst gar nicht spüren. Mein Dreijähriger soll klettern, toben und frei sein. Aber in manchen Situationen wird mir diese Angst vor dem Unfassbaren, die wohl alle Eltern kennen, wieder besonders bewusst. So auch vor zwei Tagen, als ich in der Bahn diesen Text hier gelesen habe und mir sofort die Tränen in die Augen stiegen. Weiterlesen