Bald ist Sankt Martin, mein Lieblingsfest mit Kindern. Und letztes Jahr hat uns der Laternenstab aus Fernost den letzten Nerv gekostet: flacker, flacker, bling, bling, bis er irgendwann ganz den Geist aufgegeben hat. Ist beim Laternenumzug natürlich doof. „Mein Licht ist aus!“ schreit das Kind mit der Igel-Laterne in der Hand dann nämlich verzweifelt. Dieses Jahr machen wir es anders: Mit einer zuverlässigen Beleuchtung der anderen Art.
Wir hängen einfach eine Mini-Taschenlampe in die Laterne. Die leuchtet auch dann noch, wenn das Sankt-Martins-Pferd längst schon wieder im Stall steht. Auf die Idee kam mein Mann, er ist praktisch veranlagt. So eine kleine Werbegeschenk-Taschenlampe gibts ja in fast jedem Haus mit Kind. Das Gute: Die Lampen kommen meist mit einer Aufhängung daher. So lassen sie sich perfekt in den Stab einhängen.
Dann hat man mit den flackernden Billig-Stäben endlich kein Problem mehr und muss als Mutter oder Vater nicht zittern, ob die Batterien auch hoffentlich den ganzen Zugweg halten. Manchmal sind die einfachen Ideen eben doch die besten.
Sankt Martin kann also kommen. Mein Vierjähriger hat dieses Jahr einen Fliegenpilz gebastelt, aus einer 0,5 Liter-PET-Flasche. Der Pilz hängt momentan noch im Kindergarten. Ich mag diese Laterne sehr gerne, weil sie nicht nur hübsch rot-weiß, sondern vor allem so schmal ist. Sie nimmt also später in der Wohnung wenig Platz weg.
Ich weiß nämlich das ganze Jahr über nicht, wohin mit den Dingern. Entsorgen geht natürlich nicht, klar, aber in die Schublade lassen sich die aufwändig gebastelten Schmuckstücke eben auch nicht pressen. Es endet also damit, dass sie auf dem Schrank verstauben. Habt ihr eine bessere Idee zur Laternen-Aufbewahrung? Schreibt sie mir gerne.
Happy Halloween und Sankt Martin wünsche ich euch. Christina