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Warum Mütter auch mal zuerst kommen dürfen

sdr

Diese Woche war ich auf einer spannenden Veranstaltung. „Heute komme ich zuerst“ heißt das neue Buch von Autorin, Coach und Keynote-Speakerin Susanne Wendel aus München. Am Mittwoch hat sie es in Köln vorgestellt. Susannes These: Wir Frauen, und vor allem wir Mütter, wollen es allen anderen recht machen: unseren Kindern, unserem Mann, unserer Schwiegermutter. Wir lächeln meistens dabei, doch innerlich sind viele von uns irgendwann total frustriert. Weil wir vor lauter Nettigkeit nicht kriegen, was wir eigentlich wollen. Wie man aussteigt, aus einem Leben voller fauler Kompromisse, hat Susanne an diesem Abend eindrucksvoll erklärt. Weiterlesen

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Dreijährige im Freizeitstress

Gitarre für Kinder

Manchmal fühle ich mich einsam. Ich rede von nachmittags, wenn alle meine Freundinnen und ihre Kinder mit ihren vielen Kursen beschäftigt sind. Sie gehen zum Kinderturnen, Schwimmen, zum Fußball, Tanzen oder zur musikalischen Früherziehung. Wir sind die einzigen in unserem Freundeskreis, die momentan keinen Kinderkurs besuchen. Auch, weil ich da gerade absolut keine Lust drauf habe und mein Sohn nach eigenen Angaben auch nicht. Trotzdem drängt sich hin und wieder der Gedanke in mein Hirn: Sollten wir nicht vielleicht doch? Verpassen wir etwas? Oder ist es gerade genau gut so wie es ist? Weiterlesen

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Sollen Kinder mit ins Altenheim?

Buch Oma vergiss micht nicht

Es gibt ein Thema in meiner Familie, das schon für viele Diskussionen gesorgt hat. Soll ein Kleinkind mit zu Besuch auf die Demenzstation, ja oder nein? Ich finde: ja. Mein Vater findet: nein. Jetzt gibt es sogar ein Buch, das das Thema aufgreift: „Oma, vergiss mich nicht“. Meine Oma ist 92 Jahre alt und lebt seit über zwei Jahren im Heim. Sie ist dement, freut sich aber über jeden Besuch von uns. Auch wenn sie kurz nachdem wir gegangen sind, schon wieder vergessen hat, dass wir gerade da waren. Vor allem freut sie sich, wenn ich meinen Sohn mitbringe. Doch einige in meiner Familie sagen: „Eine Demenzstation, das ist doch kein Ort für Kinder.“ Weiterlesen

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Gastbeitrag: Was Kinderärzte an Eltern nervt

dr martin beck

Ohne anzurufen in der Praxis auftauchen, Hustensaft-Rezepte einfordern und nachträglich noch auf eine Ergotherapie-Überweisung pochen: Das sind Dinge, die Dr. Martin Beck, Kinderarzt aus Meckenheim bei Bonn, im Praxisalltag wirklich nerven. In einem Gastbeitrag erklärt der Buchautor und Mediziner hier, warum ihn in seinem Job nicht die Kinder, sondern wenn überhaupt dann nur die Eltern auf die Palme bringen. Weiterlesen

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Das kleine große Glück

In vielen Mamablogs geht es um unseren Alltag mit Kindern und wie nervig er manchmal ist. Um Trotzphasen, Geschwisterstreit und wie wir uns alle abstrampeln in unseren individuellen Hamsterrädern. Stimmt ja auch. Was man nicht so häufig liest: wie bereichernd das Leben ist mit einem Kind, wie zufrieden es macht, welche Glücksmomente es einem beschert. Genau solch einen Glücksmoment hatte ich heute mal wieder. Völlig unspektakulär, beim Martinsliedersingen im Kindergarten, ganz alltäglich und trotzdem so besonders. Weiterlesen